Berlin, Berlin, wir waren in Berlin

Die 9. Jahrgangsstufe machte sich auf in Richtung Hauptstadt – und was sollen wir sagen? Berlin hat geliefert: Sonne satt, viel Programm und eine Woche voller Eindrücke, Ausblicke und Einblicke. Unser Zuhause auf Zeit: ein Hostel in Friedrichshain – nicht ganz „Adlon“, aber mit echtem „Tuff im Osten“!
Gleich zu Beginn ging es zur East Side Gallery: Kunst auf der Mauer statt auf Papier – da war selbst der letzte Sprayer sprachlos. Am nächsten Tag: Reichstagsbesuch. Oben auf der Kuppel merkten wir schnell – wer den Überblick sucht, ist hier goldrichtig. Weiter ging es mit den „Körperwelten“ am Alexanderplatz. Eine Ausstellung mit viel Herz – und noch mehr anderen Organen. Wir wissen jetzt jedenfalls: Das Innenleben hat es ganz schön in sich. Quasi wie ein Bio-Test von innen. Ebenso sehenswert: Das Deutschlandmuseum. 2000 Jahre deutsche Geschichte präsentiert in zwölf Räumen. Abends dann der Reichstag bei Lichtinstallation – 30 Jahre nach Christos Verhüllung. Erleuchtet wurde da nicht nur das Gebäude, sondern auch unsere Laune. Großartig! Ebenso beeindruckend: Der Fernsehturm, die Museumsinsel, der Berliner Dom sowie das Brandenburger Tor. Pferdestark! Tiefgründig und bewegend: Der Besuch im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Geschichte zum Anfassen – aber bitte nur mit Respekt. Genauso eindrucksvoll: das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas. Ein Ort der Stille, der lange nachwirkt!
Zum Abschluss wurde es rhythmisch: Der Besuch im Club Matrix brachte Bewegung in müde Beine – und erinnerte uns daran, dass „Tanzfläche“ nichts mit Erdkunde zu tun hat. Im Club lautete das Motto: „Jetzt mitmachen! Jetzt dabei sein! Jetzt Spaß haben! Jetzt das Tanzbein schwingen!“ Und seit unserem Aufenthalt in der Hauptstadt wissen wir, warum Berliner U-Bahn-Ansagen wie Eltern sind: Sie wiederholen sich ständig, und man hört trotzdem nie richtig zu!
Unser Fazit: Berlin hat Eindruck hinterlassen – in den Köpfen, im Klassenchat und ganz sicher in den Schrittzählern.

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